Strukturwandel & Wirtschaftskrise: Die heimliche Einführung einer digitalen Parallelwährung zum Euro
Dem Glauben an die Überlebensfähigkeit des klassischen Euros müssen offenkundig auch die Vertreter der Europäischen Zentralbank bereits verloren haben. Die Folgen der Wirtschaftskrise haben ein großes Loch in die Staatskasse gerissen. Nun eilt bereits die Notenpresse der Europäischen Zentralbank zur Rettung herbei: Die somit geschaffene Inflation dürfte der klassische Euro kaum überleben.
Ungefähr 25 Prozent aller Mittelständler stehen vor der Pleite
Um die daraufhin folgende Flucht in Sachwerte, Kryptowährungen oder Bargeld zu verhindern: Dazu soll eine digitalen Parallelwährung zum Euro kommen. Denn die wirtschaftlichen Verwerfungen dürften richtig Gewaltig werden.
„Zahl der gefährdeten Stellen schon auf 570.000“
„57.000 Mittelständler in ihrer Existenz gefährdet – wachse mittlerweile die Sorge um die Überlebensfähigkeit kleiner und mittelgroßer Firmen, weil deren Eigenkapitalpolster nahezu aufgebraucht sind, … . Denn bei durchschnittlich zehn Mitarbeitern pro Unternehmen summiere sich die Zahl der gefährdeten Stellen schon auf 570.000. Dazu kämen noch mal rund 100.000 Ausbildungsplätze, die gefährdet sind.“
„57.000 Mittelständler in ihrer Existenz gefährdet“
Ungefähr 25 Prozent aller Mittelständler sind in ihrer Existenz gefährdet. Doch gerade die kleinen und mittleren Unternehmen sichern das wirtschaftliche Überleben erst ab. Anders als die globalen Konzerne können sie kaum auf staatliche Hilfen zurückgreifen. Die vollständige Rettung dieser Betriebe durch Steuergeld dürfte sowohl die Möglichkeiten des Staates, als auch die der Währung übersteigen. Folglich: Alle Indikatoren deuten auf eine lange und ernste Wirtschaftskrise hin. Da die stets leeren Staatskassen sich immer schlechter mit Steuergeld füllen lassen, wird nun kräftig an der Inflationsschraube gedreht.
„Wie der Boden für eine höhere Inflation bereitet wird“
„Wie der Boden für eine höhere Inflation bereitet wird – Blickt man in die Währungsgeschichte, so war die Inflation der Güterpreise meist die Folge leerer Staatskassen. Genauer gesagt: Nachdem die Staaten ihre Einnahmequellen in Form von Besteuerung und Verschuldung ausgeschöpft hatten, gingen sie dazu über, die Notenpresse anzuwerfen, neues Geld zu erzeugen und es auszugeben, um ihre offenen Rechnungen zu bezahlen.“
„Die Inflation der Güterpreise meist die Folge leerer Staatskassen“
Vergleichbare Szenerien sind bereits aus der Geschichte bekannt: Wirtschaftskrise lassen fast immer die staatlichen Einnahmen wegbrechen und dies führt zwangsläufig zu steigender Inflation hin: Denn die Steuerschraube lässt sich nicht bis in die Endlosigkeit weiterdrehen. Wegen der Einfallslosigkeit der Regierenden müssen dann die Notenpresse eben „etwas“ schneller laufen, was letztlich die Inflation in die Höhe schnellen lässt.
„Die Notenpresse anzuwerfen, neues Geld zu erzeugen“ – „Um ihre offenen Rechnungen zu bezahlen“
Allerdings lässt eine hohe Inflation das Vertrauen in die Währungen schwinden: Doch genau für diesem Fall laufen bereits Planspiele ab. Vereinfacht: Neben den Euro soll eine quasi digitale Parallelwährung das Licht der Welt erblicken.
Parallelwährung zum Euro – „Modell eines zweistufigen digitalen Zentralbankgeldes“
>>Frankfurter Allgemeine Zeitung<<
„Er hat recht konkret das Modell eines zweistufigen digitalen Zentralbankgeldes vorgelegt. Vereinfacht gesagt, soll die Notenbank dabei digitales Geld auch für den allgemeinen Gebrauch bereitstellen. Dabei soll es allerdings unterschiedliche Zinssätze für den Zahlungsverkehr und für Sparkonten mit Obergrenzen geben, damit die Leute nicht bei der ersten Krise die Schalter stürmen und ihr Erspartes lieber als digitales Zentralbankgeld ins Wohnzimmer holen.“
Parallelwährung zum Euro – „Damit die Leute nicht bei der ersten Krise die Schalter stürme“
Nun gibt also schon die Zentralbank – durch die Blume – eine Warnung vor den berühmten „Schaltersturm“ ab. Dem Euro und die EZB soll also eine Währungsreform durch die Hintertür retten. Die neue digitale Parallelwährung soll es ausschließlich als virtuelles Geld geben. Eine Flucht in Bargeld – sicherlich auch Sachwerte – wird so kaum noch möglich sein. Anders als gewöhnliche Kryptowährungen behält sich praktisch die EZB selbst das Geldschöpfen und somit das Geldmonopol vor.