Das gesunde Wasser des Lausitzer Urstromtals
Das Lausitzer Urstromtal ist eine breite Talniederung: Die in den letzten Eiszeiten geschaffen wurden. Als die Gletscher der letzten Eiszeiten schmolzen, sammelte sich jeder Menge Schmelzwasser an, das lange Zeit nicht abfließen konnte: Durch dieses ehemaligen Schwemmsandflächen entstand das heutige Lausitzer Urstromtal. Noch heute sind einige Seen aus jener Zeit erhalten geblieben.
Lausitzer Urstromtal: „Schmelzwassersedimente und Sanderbildungen“
„Der Tagebau Reichwalde liegt am Südrand des Saale-Kaltzeitlich angelegten Lausitzer Urstromtales. Schmelzwassersedimente und Sanderbildungen bilden die Untere Talsandfolge, die lokal von Eem-Warmzeitlichen Interstadialbildungen überdeckt werden. In der Weichselkaltzeit lagerten sich darüber die Sedimente der Oberen Talsandfolge durch die von Süden kommenden Flüsse (Lausitzer Strom) ab.“
Weichselkaltzeit und Sedimentbildung
Da in der Vergangenheit die Lausitz nicht nur von einer, sondern mehreren Eiszeiten heimgesucht wurde, bildeten sich so mehrere geologische Schichten ab. Durch das mehrmalige Abtauen der vorgeschichtlichen Gletscher entstanden große Schwemmsandflächen, wodurch die Landschaft regelrecht eingeebnet wurde. Die verhältnismäßig flache nördliche Lausitz, ist also eine unmittelbare Folge der vergangenen Eiszeiten.
„Lausitzer Urstromtal vor allem im Norden“
„Die Landschaft war im Lausitzer Urstromtal vor allem im Norden auf den Sander- und Schwemmsandflächen durch ausgedehnte Wälder und Moore und im Süden auf Talsandflächen durch Äcker und Wiesen gekennzeichnet. Das Gebiet hat eine Größe von 5780 ha und erstreckt sich auf die Alttagebaue Laubusch-Kortitzmühle mit Erikasee, Bluno, Spreetal und Spreetal-Nordost.“
„Das Gebiet hat eine Größe von 5780 ha“
Noch heute sind große Teile der Lausitz sehr flach. Die meisten Gletscher drangen von Skandinavien aus, bis etwa zum Lausitzer Bergland vor. Das Gebirge bildete gewissermaßen eine Barriere. Als das Eis am Ende der Eiszeit langsam taute, konnte es nach Süden nicht abfließen, da stand das Lausitzer Bergland im Wege und die Route nach Norden war ebenfalls blockiert: Denn dort waren noch die Reste des schwindenden Gletscher vorhanden. Die Gletscher – oder genauer das Tauwasser davon – haben weiter Teile der Lausitz regelrecht eingeebnet. Und noch heute wird das Lausitzer Urstromtal wirtschaftlich genutzt.
„Wasser aus dem Lausitzer Urstromtal“
„Das Wasser aus dem Lausitzer Urstromtal ist aufgrund seines niedrigen Natriumgehalts besonders für eine natriumreduzierte Ernährung geeignet. Von Natur aus keimfrei und mit natürlichen Mitteln aufbereitet, kommt es auch ohne den Zusatz von Chlor und weiteren Desinfektionsmitteln aus. Das macht unser Wasser von Natur aus gesund.“
„Das macht unser Wasser von Natur aus gesund“
Die vorgeschichtlichen Eiszeiten mit ihren Gletschern haben vielfältige Spuren in der Lausitz hinterlassen. Die ehemaligen Schwemmsandflächen sind heute homogene Schichten im Erdreich, wodurch das Regenwasser mehrfach natürlich gefiltert wird und dadurch am Ende seine hohe Qualität bekommt.