Computer-Hirn-Schnittstelle: Wenn „Cyborgs“ laufen lernen

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Tastatur, Maus und Bildschirm: Alles Technologie von Vorgestern? In Zukunft soll eine Computer-Hirn-Schnittstelle die direkte Kommunikation ermöglichen. Die Befehle sollen nicht mehr über die Tastatur – sondern über die Gedanken erfolgen. Statt riesigen Flachbildschirm, erscheinen Hologramme direkt vor den geistigen Auge.

Tastatur – Maus – Bildschirm: Alles Technologie von Vorgestern?

Sogenannte „Cyborgs“ sollen ferne Zukunftsmusik sein? Weit gefehlt! Tatsächlich wird bereits an dieser Technologie intensiv gearbeitet: Der erste Mensch wird bereits in einem „Cyborg“ verwandelt. Jedoch weißt die Computer-Hirn-Schnittstelle auch zahlreiche technische Tücken auf.

„Technik der Computer-Hirn-Schnittstelle“ – „Hochfliegende Pläne“ 

>>Spiegel<<

„Im Grundsatz gibt es die Technik der Computer-Hirn-Schnittstelle schon seit Jahren, doch der US-Unternehmer hat mit ihr neue, hochfliegende Pläne. Dafür will die Firma einen Roboter entwickeln, der wie eine Nähmaschine feine, sehr flexible Drähte ins Gehirn implantiert. Diese sollen dann mit einem außerhalb des Schädels sitzenden Prozessor verbunden werden.“

„Flexible Drähte ins Gehirn implantiert“

Schon seit Jahrzehnten wird an eine Schnittstelle zwischen Mensch und „Maschine“ gearbeitet. Die Ergebnis sind hierbei doch eher ernüchternd. Zwar lassen sich „Befehle“ mittels Gedanken in dem Computer eingeben: Aber es erfordert sehr viel Übung und noch mehr Konzentration. So richtig Praktikabel ist das Ganze trotz massiver Forschungsbemühungen bei weiten nicht. Im Ergebnis passt sich das menschliche Gehirn mehr an die Technologie an – als andersherum. Am Interessantesten ist die Computer-Hirn-Schnittstelle für Menschen, die vollkommen gelähmt sind und sich nur darüber mitteilen können. So bedauerliches es klingen mag: Aber es ist die einzigste Gruppe – die genug Zeit und Ausdauer – mitbringt: Um die Potentiale dieser Technik auszuschöpfen.

Potentiale dieser Technik ausschöpfen

Beispiel – Schon Stephen Hawking konnte durch seine Krankheit zuletzt nicht mehr sprechen: Zu Hören war immer nur eine Computer generierte Stimme. Mittels winziger Muskelbewegungen des Wangenmuskels gab er Befehle in dem Computer ein, schrieb so einem Text auf und das Programm lass seinem Text anschließend vor. Die zukünftige Computer-Hirn-Schnittstelle wird wohl so ähnlich funktionieren. Beispielsweise denke man intensiv an einem „Apfel“ und der Mauszeiger im Bildschirm fährt nach oben und bei einer „Birne“ geht es wieder abwärts: So oder ähnlich sieht die Praxis bei der Computer-Hirn-Schnittstelle aus. Eines der größten Probleme: Niemand weiß wirklich wie der menschliche Verstand funktioniert.

Wie die Praxis bei der Computer-Hirn-Schnittstelle aussieht

Doch der Weg zum ersten „Cyborg“ könnte durchaus schneller gehen, als sich manch einer „denken“ kann.

Wenn „Cyborgs“ laufen lernen

>>Futurezone.de<<

„Dr. Peter Scott-Morgan leidet an der Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Dadurch musste sein Körper schon einiges einstecken, denn der Körper einer Person wird gelähmt und der körperliche Zustand verschlechtert sich zunehmend. Betroffene verlieren die Fähigkeit zu gehen, zu sprechen und irgendwann sogar zu atmen. Soweit will es Scott-Morgan nicht kommen lassen. Sein Plan: Er will sich in einen Cyborg verwandeln.“

Dr. Peter Scott-Morgan: „Er will sich in einen Cyborg verwandeln“

Auf lange Sicht soll sein Körper mit der „Maschine“ gewissermaßen verschmelzen. Alle lebenswichtigen Funktionen sollen technische Geräte übernehmen und über die Außenwelt soll er mittels Gedankenkraft kommunizieren. Statt einen menschlichen Antlitz – wird ein sogenannter „Avatar“ zu sehen sein.