Wie die Angst vor Terroranschlägen dem Alltag beherrscht
Jede Zugfahrt oder Flugreise kann die letzte sein. Der Besuch eines Volksfestes birgt unkalkulierbare Risiken: Denn jede Menschenansammlung stellt gleichzeitig ein potentielles Terrorziel da. Während offizielle Stellen emsig versuchen zu Beschwichtigen und zu Verharmlosen: Sieht jedoch die Wirklichkeit ganz anders aus.
Jede Zugfahrt kann die letzte sein
Betonbarrieren und schwerbewaffnete Polizisten auf Volksfeste. Die Meldungen von durchgeführten oder vereitelten Anschlägen nehmen stetig zu. Die allgemeine Sicherheitslage ist schlecht und über die wirklichen Risiken wird kaum ein Wort verloren.
Wenn große Steine auf Autos geworfen werden
„Anrufer berichteten, dass Unbekannte große Steine von Autobahnbrücken nahe der dänischen Grenze auf Höhe der Gemeinde Handewitt und wenige Kilometer weiter auf Höhe der Ortschaft Barderup auf fahrende Autos werfen. … Für eine 58-jährige Autofahrerin aus dem Kreisgebiet Schleswig-Flensburg kam die Warnung zu spät. Sie war mit ihrem BMW aus Dänemark kommend in Richtung Flensburg unterwegs, als ein großer Stein die Windschutzscheibe traf. Die Frontscheibe zersplitterte, die Fahrerin konnte ihren Wagen rund 200 Meter nach der Brücke stoppen.“
Plötzliche Angriffe mit Messern
„Am Mittwochabend hatte ein Mann einen Fahrgast und eine Polizistin mit Messerstichen verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Täter wurde demnach von der Beamtin erschossen, die in dem Zug mitreiste. Die 22-Jährige habe nach bisherigen Erkenntnissen ihre Dienstwaffe eingesetzt.“
„Unbekannte hatten eine mehrere Zentimeter dicke Metallplatte auf die Gleise geschraubt“
„Auf einen ICE der Strecke Amsterdam-Frankfurt/Main ist am Sonntagabend ein Anschlag verübt worden. Unbekannte hatten eine mehrere Zentimeter dicke Metallplatte auf die Gleise geschraubt, auf die der mit 230 Menschen besetzte Express mit Tempo 130 auffuhr. Der ICE III blieb in den Gleisen.“
„Auf der ICE-Strecke Nürnberg-München war ein Stahlseil über den Gleisen gespannt“
„Auf der ICE-Strecke Nürnberg-München war ein Stahlseil über den Gleisen gespannt. In der Nähe wurde ein Drohbrief in arabischer Sprache gefunden. … Ein Stahlseil wurde über die Schienen gespannt. Mit hoher Geschwindigkeit raste ein ICE dagegen.“
Zwischen Terroranschlägen und Nachrichtensperren
Insbesondere beim letzten Anschlag scheinen offizielle Stellen peinlich berührt worden zu sein. Aus der Quellen der Bundespolizei heißt es lapidar: „Der beschriebene Modus Operandi war dem BKA bisher nicht bekannt.“ – Folge: Ungefähr einen Monat wurde faktisch eine Nachrichtensperre verhängt. Aber auch danach sickerten die Informationen über dem Anschlagsversuch nur spärlich an die Öffentlichkeit durch. Der Anschlag war zwar dilettantisch durchgeführt und ist deswegen auch gescheitert: Jedoch hat das Vorgehen genug Potenzial zu einer richtig großen Tragödie: Und genau darin liegt das Problem: Beim ICE-Unglück von Eschede kamen 101 Menschen ums Leben. Die Ursache war ein entgleister ICE bei hoher Geschwindigkeit, dieser raste dann gegen einen Brückenpfeiler und verursachte so das eigentliche Inferno.
ICE-Unglück von Eschede: Schrecklicher Unfall könnte sich als gezielter Terroranschlag wiederholen
Ein vergleichbares Szenario, ließe sich durchaus auch künstlich – in böser Absicht – erzeugen. Denn einen Zug entgleisen zu lassen: Das stellt technisch kein anspruchsvolles Unterfangen da. Schutzmaßnahmen dagegen sind nahezu unmöglich: Entsprechende Vorrichtungen sind so schnell installiert, dass jegliche Warnungen dem Lockführer zu spät erreichen würden. Alleine der Bremsweg bei 250 Stundenkilometer beträgt fast fünf Kilometer. Und 250 Stundenkilometer bedeuten: Der Zug legt 250 Kilometer in einer Stunde zurück. Zu allem Übel kommt noch hinzu: Die Deutsche Bahn stellt faktisch mehr eine große-behäbige Behörde und weniger als ein flexibles Unternehmen da: Demzufolge gehören schnelle Reaktionen sicherlich nicht zu ihren Stärken. Doch das Problem Terror ist aber keinesfalls auf die Bahn und dem Zugverkehr beschränkt.
Die große Bandbreite von Terroranschlägen
Neben Messerattacken, Anschläge mit Lastkraftwaagen und anderen Fahrzeugen kommen noch gewöhnliche Bombenanschläge hinzu. Die Terrorgefahr nimmt vorallen die Freiheit der Bürger: Verschiedene Veranstaltungen können schon längst nicht mehr stattfinden, weil die Sicherheitsauflagen viel zu hoch sind. Zudem leiden Volksfeste unter Besucherschwund, denn die Bürger bleiben lieber Zuhause: Zwischen schwerbewaffneten grimmig schauenden Polizisten sich zu bewegen, mag gewiss ein surreales Erlebnis sein, verbreitet aber sicherlich keine Festtagesstimmung. Zudem nimmt die Überwachung stetig zu, herhalten muss dafür häufig die Terrorgefahr, obwohl es vor Terroranschlägen keinen echten Schutz geben kann.
Warum verüben manche Menschen einem Terroranschlag?
Die entscheidende Frage lautet also vielmehr: Was bewegt diese Leute überhaupt dazu Anschläge zu begehen? Die Antwort auf solch eine Frage: Die findet sich wohl am ehesten in dem Heimatländern von vielen Terroristen.
„Landesweit protestieren in Pakistan Menschen gegen den Freispruch einer Christin“
„Landesweit protestieren in Pakistan Menschen gegen den Freispruch einer Christin. Sie soll sich vor Jahren abfällig über den Propheten Mohammed geäußert haben. Um Amtsgebäude zu schützen, entsandte die Regierung das Militär.“
„Um Amtsgebäude zu schützen, entsandte die Regierung das Militär“
Sachverhalt: Eine Christin in Pakistan soll angeblich sich abfällig über den Propheten Mohammed geäußert haben. Gotteslästerung oder Blasphemie wird in vielen islamischen Ländern mit den Tode geahndet. Nun wurde jedoch das Todesurteil gegen die Christin aufgehoben und daraufhin formiert sich militanter Protest. Erst der Einsatz von Militär konnte die bürgerkriegsähnlichen Unruhen stoppen. Ursache: In weiten Teilen der muslimischen Welt gibt es einen abgrundtiefen Hass gegen alle „Ungläubigen“ und zwar nicht nur gegen Christen, sondern alle die keine Muslime seien.
Die importierte Terrorgefahr
Anschläge auf Kirchen sind da keine Seltenheit. Die alltägliche Benachteiligung von vermeintlich „Ungläubigen“ stellt dort gewöhnliche Alltagspraxis da. Nicht wenige Muslime sind felsenfest davon überzeugt, wenn sie für ihren Propheten im Kampf oder beim Terrorschlag sterben, dass sie direkt ins Paradies kommen. Zu allen Unglück hat die Bundesregierung diese Leute in der Vergangenheit massenweise ins Land gelassen – wohlwissend – was danach passiert.