Warmes Zuhause – Wie eine soziale Frage aus dem Mittelalter neu aufflammt

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Im 19. Jahrhundert gelang die historische Energiewende von Holz zu Steinkohle.” – Diese Erkenntnis mag gewiss keineswegs eine Neuigkeit sein: Dennoch könnte sie alsbald einem neuen Stellenwert bekommen. Da nachwachsende Rohstoffe wie “Holz” als Energiequelle immer mehr an Bedeutung gewinnen. Durch die heutige politische Energiewende wurde eine uralter Debatte wieder neu eröffnet.

“Im 19. Jahrhundert gelang die historische Energiewende von Holz zu Steinkohle”

>>BIOPRO Baden-Württemberg<<

“Historische Beispiele für eine an die Regenerationsfähigkeit der Natur angepasste Ressourcenbewirtschaftung sind seit dem frühen Mittelalter in der Forst- und Landwirtschaft nachweisbar. Das vorrangige Ziel war dabei eine gerechte Aufteilung der Ressourcennutzung zur sozialen Existenzsicherung. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war die Zukunft des (sächsischen) Bergbaus durch zum Teil verheerende Waldzustände gefährdet: Der Grubenausbau und die mit Holzkohle betriebenen Öfen der Schmelzhütten benötigten große Mengen an Bau- und Brennholz. Die Umgebung der Bergwerke war weitgehend kahl geschlagen.”

“Umgebung der Bergwerke war weitgehend kahl geschlagen”

So ganz ist es nicht richtig: Der Kohlebergbau reicht viele weiter in die Vergangenheit zurück. Allerdings ließen sich nur wenige Vorkommen effektiv nutzen, weil für die Förderung tieferer Flöze waren noch keine leistungsstarken Pumpen für das eindringende Grundwasser erfunden. So bliebe die Kohleförderung auf niedrigen Niveau und das Holz ging sichtbar zuneige. Die vorindustriellen Betrieben – beispielsweise für Metall oder Glas – haben vor einer regelrechten Zäsur gestanden. Zugleich wurde Holz auch zum Heizen benötigt. Die Erfindung der Dampfmaschine im 18. Jahrhundert läutete schließlich die Wende ein und somit konnten ganz andere Kohlevorkommen erschlossen werden. Damit konnten die Menschen nun im größeren Umfang mit Kohle heizen.

“Ofen eine definierte Nennwärmeleistung mindestens vier Stunden mit einem Glutbett aufrechterhalten kann”

>>Ofen.de<<

“Der Begriff Dauerbrand stammt aus den 1950er Jahren und bezeichnet eine bestimmt Eigenschaft von Kohleöfen. Mit der Eigenschaft Dauerbrand wird ein Ofen bezeichnet, wenn der Ofen eine definierte Nennwärmeleistung mindestens vier Stunden mit einem Glutbett aufrechterhalten kann.”

Warmes Zuhause – Die soziale Frage aus dem Mittelalter flammt neu auf

Verglichen mit Holz weist Kohle eine viele höhere Energiedichte auf. Die Kohleöfen stellen auch eine soziale Frage dar: Schließlich muss ein warmes Zuhause auch bezahlbar bleiben. – Dieser Punkt hat gerade in der Neuzeit einen ganz neuen Stellenwert erreicht und in Zeiten von immer öfter auftretenden Stromausfällen sollte eine Wärmequelle möglichst Autark sein.

Angst vor Stromausfällen – Muss eine autarke Wärmequelle her?

>>Lausitz Energie Bergbau<<

“REKORD Briketts können in einer Vielzahl von Feuerstätten eingesetzt werden, die vom Hersteller für Braunkohlebriketts geprüft und zugelassen worden sind. Dies gilt neben dem Kaminofen auch für Kachelöfen und Heizkamine, die über einen entsprechenden Heizeinsatz verfügen. Auch viele Festbrennstoffherde bzw. Küchenherde sind für den Einsatz mit Holz und Braunkohlenbriketts zugelassen.”

Nötige Zulassung: “Küchenherde sind für den Einsatz mit Holz und Braunkohlenbriketts zugelassen”

Ohne Strom bleiben die meisten Zentralheizungen kalt. Doch ein Kamin- oder Kachelofen kann selbst ohne Strom problemlos Wärme erzeugen, was für gewöhnlich ungefähr zwischen Oktober und Ostern von Bedeutung ist.