“Ihre Fahrzeuge komplett unbrauchbar geworden sind” – IT-Risiko im Straßenverkehr und das Ende der freien Mobilität?

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Wie viel Fahrzeug bleibt ohne Software tatsächlich übrig? Zeitgemäße Autos haben sich zu einer Art mobilen Computer entwickelt. Diese sind nicht nur fortlaufend mit dem Internet vernetzt, sondern bringen auch häufig eine Vielzahl von Problemen mit sich.

“Stell dir vor, du kaufst ein E-Auto und der Hersteller schaltet irgendwann die Batterie aus der Ferne ab”

>>inside digital<<

“Stell dir vor, du kaufst ein E-Auto und der Hersteller schaltet irgendwann die Batterie aus der Ferne ab. Du bleibst im schlimmsten Fall irgendwo liegen, weil du dein Auto nicht mehr aufladen kannst. Und dein Fahrzeug ist unbrauchbar. Genau das wollte ein Autobauer machen.”

Fernzugriff – “Und dein Fahrzeug ist unbrauchbar”

Zunächst ist es wichtig, den materiellen Gegenstand “Auto” von der dazugehörigen “Auto-Software” zu unterscheiden. Ältere Fahrzeuge kamen ohne Computer aus, weshalb in diesen Fällen das Problem nicht auftritt. Mit der Einführung von Computeranwendungen und der kontinuierlichen Vernetzung mit dem Internet sind jedoch neue Herausforderungen aufgetreten.

“Vielzahl von Steuergeräte” – “Weitreichende Anpassungen bis tief ins Fahrzeugsystem vorzunehmen”

>>WinFuture<<

“Wie VW betont, macht es auch der Aufbau der ID-Modelle möglich, weitreichende Anpassungen bis tief ins Fahrzeugsystem vorzunehmen. Waren verschiedene Aufgaben früher über eine Vielzahl von Steuergeräten verteilt, macht es die neue Elektronik-Architektur laut VW in ID 3 und ID4 möglich, bis zu 35 Steuergeräte per Fernwartung zu erreichen und zu aktualisieren.”

“Bis zu 35 Steuergeräte per Fernwartung zu erreichen und zu aktualisieren”

Diese umfassenden Anpassungen, die bis in die tiefsten Ebenen des Fahrzeugsystems reichen, führen zu einer Reihe von Schwierigkeiten. Die Insolvenz eines Automobilproduzenten sowie der zugehörige Server sind davon genauso betroffen, was bedeutet, dass zahlreiche Fahrzeuge direkt damit verknüpft sind und dies offensichtlich für den Betrieb erforderlich ist.

“Ihre Fahrzeuge komplett unbrauchbar geworden sind”

>>Fokus<<

“Viele Kunden berichten jetzt, dass ihre Fahrzeuge komplett unbrauchbar geworden sind. … Ein Besitzer beschreibt seine Lage mit den Worten: “Mein Auto ist jetzt nur noch ein teures Rasenornament.” Fisker setzte auf ein “softwarezentriertes Fahrzeugdesign”, das eine ständige Verbindung zur Hersteller-Cloud erforderte. Nach der Abschaltung der Server durch die Insolvenz sind die grundlegenden Funktionen wie Batteriemanagement und Türsteuerung nicht mehr verfügbar.”

“Mein Auto ist jetzt nur noch ein teures Rasenornament”

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Ist es möglich, diese Fahrzeuge weiterhin fahrbereit zu machen, und können sie die allgemeine Betriebserlaubnis behalten? In jedem Fall gibt es beim fortlaufenden Betrieb des entsprechenden Servers einige Unklarheiten.

“Insolvenz stellte auch die Zukunft der bereits produzierten Fahrzeuge infrage”

>>Der Standard<<

“Die Insolvenz stellte auch die Zukunft der bereits produzierten Fahrzeuge infrage. American Lease, eine New Yorker Leasingfirma, zeigte sich interessiert, die verbliebenen 3300 Fisker-Ocean-SUVs zu übernehmen und in die eigene Flotte zu integrieren. Dazu stellte das Unternehmen bereits mehr als 46 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um die Fahrzeuge zu erwerben und Fiskers Abwicklung mitzufinanzieren. Doch dann trat ein unerwartetes technisches Problem auf, wie ein Gerichtsakt belegt: Die cloudbasierten Daten, die für den Betrieb der Fahrzeuge notwendig sind, konnten nicht auf die Server von American Lease übertragen werden.”

“Cloudbasierten Daten, die für den Betrieb der Fahrzeuge notwendig sind”

Selbst wenn die Übertragung der cloudbasierten Daten erfolgreich sein sollte, bleibt die Frage bestehen: Wer wird die unvermeidlichen Sicherheitsupdates bereitstellen? Schließlich ist der Hersteller zahlungsunfähig, und der Marktwert der verbleibenden Fahrzeuge wird voraussichtlich weiter sinken. Diese Frage ist von großer Bedeutung, da solche Fahrzeuge kontinuierlich mit dem Internet vernetzt sind, wodurch sie ein Ziel für Hacker darstellen und somit ein IT-Risiko im Straßenverkehr darstellen.