Lohnen sich freiwillige Beitragszahlungen in die Rente überhaupt noch?

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Wie viel Rente bekomme ich? Diese Frage stellen sich nicht wenige Arbeitnehmer, Selbstständige und freiberuflich Tätige. Für einen Normalverdiener, der allein auf die gesetzliche Rentenversicherung vertraut, ermittelt der Renten Rechner eine Nettorente von circa 800 Euro. Dieses Geld steht Ihnen im Alter Monat für Monat zur Verfügung. Doch reicht das wirklich?

Möglichkeiten, wie die Rente verbessert wird, ergeben sich z.B. dadurch, dass der zukünftige Rentner freiwillige Beitragszahlungen in die gesetzliche Rentenkasse leistet oder die Rente durch Sonderzahlungen aufbessert.

Wann lohnen sich freiwillige Beitragszahlungen in die Rente?

Die Frage ist, ob die gesetzliche Rentenversicherung überhaupt empfehlenswert ist. Diese Frage gilt es aber zu verneinen, denn selbst in den Rentenbescheiden wird immer wieder eingeräumt, dass es sich hierbei nur um eine Grundsicherung handeln würde. Es gilt daher, eine eigene Altersvorsorge aufzubauen.

Die Auswirkungen werden verheerend sein. Es gibt zu viele Menschen, die sich auf die gesetzliche Rente verlassen. Es wurde aber auch seitens der Regierung enorm für diese Leistung geworden: „Eines ist sicher, die Rente“ war der Slogan vom CDU-Politiker Norbert Blüm. Eine Aussage bezüglich der Höhe dieser Rente machte er allerdings nicht.

Die gesetzliche Rente kann theoretisch auch durch freiwillige Sonderzahlungen aufgebessert werden, wenn zum Beispiel die Zahlung eines Erbes eingetroffen ist. Zu empfehlen ist dies allerdings nicht, denn niemand kann eine spätere Auszahlung garantieren. Die Beratung über einen gemeinnützigen Verein, der über alle Möglichkeiten einer privaten Altersvorsorge aufklärt, wirkt hierbei sinnig.

Auswirkungen der Rentenversicherung

Als Arbeitnehmer werden Sie gesetzlich rentenversichert. Sind Sie nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert und mindestens 16 Jahre alt, können Sie sich freiwillig bei der Deutschen Rentensicherung für das Alter absichern. Die Möglichkeit besteht, wenn Sie selbstständig oder gar nicht erwerbstätig sind.

Diese Lösung sollte aber sehr gut überlegt sein! Es geht gerade bei Selbständigen um eine belastbare Altersvorsorge, die sie bis zum Ende des Lebens gut ernähren soll. Zudem muss man sich immer die Frage stellen: Wieviel zahle ich ein und wieviel bekomme ich dafür wieder heraus und wie sicher schätze ich diese Anlage ein! Wer sich in diesem Sektor der privaten Altersvorsorgemöglichkeiten nicht sehr genau auskennt, kann sich z.B. bei dem gemeinnützigen Verein Deutsche Rentenrettung e.V. kostenlosen Rat holen.

Laut „Sozialpolitik Aktuell“ waren im Jahr 2018 etwa ein Viertel der Einwohner Deutschlands Rentenbezieher — dies sind 21 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Rente beträgt 906 Euro und wer 45 Beitragsjahre erreicht hat, erhält 1.311 Euro. Hierauf fallen aber noch Einkommenssteuer und Krankenkassenbeträge an.

Etwa 550.000 Rentner mussten laut Stiftung Warentest (Bericht vom 18.11.2019) zusätzlich Grundsicherung beantragen, weil die Rente nicht ausreicht. Insgesamt gab es über eine Million Menschen in Deutschland, welche von der eigentlichen Altersvorsorge nicht leben konnten. Es ist daher dringend zu empfehlen, dass Sie sich unbedingt um eine zusätzliche Vorsorge kümmern.

Fazit

Wenn die Rente nicht reicht, droht vielen Menschen nach dem aktiven Berufsleben die Altersarmut. Um dieses Fiasko zu verhindern, kommt niemand um den Aufbau einer privaten Vorsorge herum! Als Laie ist es schwer, die einzelnen Leistungen sorgsam auszuwählen und zu bewerten. Hierbei ist die Hilfe von Profis essenziell, denn niemand kann sich grobe Fehler bei dem Aufbau seiner privaten Altersvorsorge leisten. Expertenrat erhalten Sie beispielsweise bei einem gemeinnützigen Verein. Achten Sie hierbei darauf, dass die Beratung für Sie kostenlos ist!